Chow Banquo - Gedichte nicht nur für CHOWs

Alligator und Vöglein

Der Alligator schnappt nach Luft

und reißt sein Maul weit auf.

Ein Vöglein hüpft auf seinem Kopf

vergnügt und passt gut auf.

Hoch oben fühlt es sicher sich,

kein Zahn kann schaden ihm

und taucht "sein Freund" ins Wasser ein,

fliegt's Vöglein schnell dahin.

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Verhext ...

Vogelkonzert aus dem Baum

Hahnenschrei auch im Traum

Engel halt fest die Welt

damit sie nicht runterfällt!

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Herzensbild

Wo ist dein Bild

das ich gemalt

mit dem Leuchten

meiner Seele

hell und zart

ohne Schmerz?


Ein Wölkchen

Ein Wölkchen sagt

steig ein bei mir

ich bring dich

zum Geliebten.

Ich schüttle dich

vor seinen Fuß

dann kannst ihm geben

deinen Kuss!

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Die Traumgestalt

 (an Banquo und seine Zeit im Schlosspark )

Aus seiner Eichenhöhle

ein Käuzchen schaut herab.

Mit seinen wissenden Augen

es viel zu erzählen hat.

Nachts wenn die Menschen schlafen

erwacht 'die Traumgestalt'

sie ist, obwohl nicht sichtbar,

vierhundert Jahre alt.

Sie tanzt mit allen Tieren

und feiert ein großes Fest -

ruhig sitzt am Morgen das Käuzchen,

niemand sein Geheimnis wissen lässt.

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Die Zufriedenheit

Der Chow schläft im Schatten

ausgestreckt lang!

Dass er sich wohl fühlt

zeigt er

mit einem tiefen Brummen an

im Schlaf,

wenn er träumt ...

(für Banquo 2005)

Banquo


Leise fällt der Schnee herab

ein Chow-Chow Tag beginnt


du darfst heute lang draußen sein

und laufen durch Schnee und Wind


Mit deinem eisbärdicken Pelz

macht Kälte dir nichts aus


Der Schnee allein ist dein Metier, 

dein Glück jahrein, jahraus.








(16. Januar 2016)